Masterplan und Klimaschutzkonzept

Welche Rolle spielen die Analysen und Konzepte für den Klimaschutz?

Die wichtigsten inhaltlichen Projekte waren die Erarbeitung der analytischen Grundlagen für die regionale Klima- und Energiepolitik in zwei Abschnitten. Durch das integrierte Klimaschutzkonzept (2010) und den Masterplan (2013) konnten in fast allen Bereichen die wesentlichen Grundlagen für die Klimaschutzinitiative gelegt werden. Lediglich in einigen Bereichen wie der Mobilität, der Abfallwirtschaft oder Randbereichen wie der Wasserkraft verbleiben Lücken. Es ist die Aufgabe der nächsten Jahre diese Lücken zu füllen, auch wenn sie das große Bild nur noch abrunden werden. Die großen Herausforderungen und Chancen wurden benannt und durchgerechnet. Ein Monitoring zur Ziel-Erreichung wurde eingerichtet.

Die Inhalte des Masterplans basieren auf den Vorarbeiten des integrierten Klimaschutzkonzepts aus dem Jahr 2010. Der Masterplan hat bestehende Lücken aufgefüllt, es wurde aber auch Neuland betreten, z. B. wurden erstmalig Aussagen zu den nicht-energetischen Emissionen oder zum Stromsystem der Zukunft gemacht. Andere Bereiche des Klimaschutzkonzeptes sollten bewusst einer zweiten Meinung oder einer Fortschreibung unterzogen werden. Die Betrachtung von Potenzialen oder die Messung von regionaler Wertschöpfung konnten durch den Masterplan-Prozess z. T. bereits validiert werden. Neue Informationen, z.B. aus der Laserscan-Befliegung, wurden einbezogen. Insgesamt sollten nicht nur Fragen beantwortet werden, sondern es sollten vor allem die richtigen Fragen gestellt werden. Der wichtigste Unterschied besteht auf der Ebene der Ziele. Der Masterplan fragt nicht primär nach den Potenzialen, die erschlossen werden können, sondern nach dem gesellschaftlichen Wandel, der unter den gesetzten Zielvorgaben eintreten SOLL.

Masterplan

In beiden großen Wellen dieser theoretischen Erkenntnisse wurde der Landkreis Osnabrück von Forschungseinrichtungen, Unternehmen und vielen wichtigen Akteuren aus Politik, Verwaltung und Vereinen unterstützt. Auch in Zukunft werden Informationen der Expertise über eine Vielzahl von Forschungsprojekten (z.B. PINA) eingespeist.

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